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mit dem Beinamen

  • 1 Seleucea

    Seleucēa u. Seleucīa, ae, f. (Σελεύκεια), Name mehrerer Städte, von denen die bekanntesten I) mit dem Beinamen Babylonia, die berühmte Stadt in der Nähe des Tigris in Babylonien an einem Kanale, der diesen Fluß mit dem Euphrat verband, erbaut von Seleukus Nikator, j. El-Madaien, Cael. in Cic. ep. 8, 14, 1. Plin. 10, 132. Flor. 3, 11, 5: Nbf. Seleucē, ēs, f., Gall. eleg. fr. 1. – II) mit dem Beinamen Pieria, große Stadt in Syrien, nicht weit vom Orontes, mit einem Hafen, jetzt Ruinen bei Kepse, Cic. ad Att. 11, 20 in. Plin. 5, 67. Amm. 14, 8, 8: wahrsch. für den Distrikt Σελευκίς, in dem Seleucia lag, Plaut. trin. 112 u. bes. 845. – III) mit dem Beinamen Trachēa (Σελεύκεια ἡ τραχεια), von Seleukus Nikator nördlich von der Mündung des Kalykadnus gegründete Stadt Ciliciens, j. Selefkieh, Plin. 5, 93. Amm. 14, 2, 14. – Dav. Seleucēnsēs, ium, m., die Einwohner von Seleucea, die Seleucenser, Tac. ann. 6, 42. / Form -ea in den Hdschrn. des Cic., Form -ia in denen des Plin. u. in Not. Tir. 74, 49. – Die Messung Sĕleucĭa b. Plaut. a. a. O. (vgl. Lachm. Lucr. p. 159); falsch Sēleucia bei Ven. Fort. carm. 8, 6 (4), 171.

    lateinisch-deutsches > Seleucea

  • 2 Seleucea

    Seleucēa u. Seleucīa, ae, f. (Σελεύκεια), Name mehrerer Städte, von denen die bekanntesten I) mit dem Beinamen Babylonia, die berühmte Stadt in der Nähe des Tigris in Babylonien an einem Kanale, der diesen Fluß mit dem Euphrat verband, erbaut von Seleukus Nikator, j. El-Madaien, Cael. in Cic. ep. 8, 14, 1. Plin. 10, 132. Flor. 3, 11, 5: Nbf. Seleucē, ēs, f., Gall. eleg. fr. 1. – II) mit dem Beinamen Pieria, große Stadt in Syrien, nicht weit vom Orontes, mit einem Hafen, jetzt Ruinen bei Kepse, Cic. ad Att. 11, 20 in. Plin. 5, 67. Amm. 14, 8, 8: wahrsch. für den Distrikt Σελευκίς, in dem Seleucia lag, Plaut. trin. 112 u. bes. 845. – III) mit dem Beinamen Trachēa (Σελεύκεια ἡ τραχεια), von Seleukus Nikator nördlich von der Mündung des Kalykadnus gegründete Stadt Ciliciens, j. Selefkieh, Plin. 5, 93. Amm. 14, 2, 14. – Dav. Seleucēnsēs, ium, m., die Einwohner von Seleucea, die Seleucenser, Tac. ann. 6, 42. Form -ea in den Hdschrn. des Cic., Form -ia in denen des Plin. u. in Not. Tir. 74, 49. – Die Messung Sĕleucĭa b. Plaut. a. a. O. (vgl. Lachm. Lucr. p. 159); falsch Sēleucia bei Ven. Fort. carm. 8, 6 (4), 171.

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  • 3 Antonius

    Antōnius, a, um, Name einer röm. gens, in einen patrizischen (den Beinamen Merenda führenden) u. einen plebejischen Zweig geteilt, aus der (von den Plebejern) bes. bekannt sind: M. Antonius mit dem Beinamen Orator, geb. 144, gest. 88 v. Chr., von Cicero neben Krassus als der ausgezeichnetste Redner Roms in der frühern Periode bezeichnet (dah. von ihm als Hauptperson in der Schrift de oratore eingeführt), Cic. Brut. 139 sqq. u. 296 sqq. – M. Antonius Creticus, Sohn des vorigen, als Proprätor i. J. 74 v. Chr. gegen die Seeräuber des Mittelmeers geschickt, wobei er, von Byzanz (Tac. ann. 12, 62) unterstützt, einen Hauptangriff auf Kreta richtete, woselbst er auch starb, Cic. Verr. 3, 213. Vell. 2, 31, 3 sq. – M. Antonius (Triumvir), geb. 83 v. Chr., Sohn des vorigen, erbitterter Feind Ciceros, nach Cäsars Tode erst mit Oktavian u. Lepidus zu einem Triumvirat verbunden (43 v. Chr.), später Oktavians Gegner u. von diesem in der Schlacht bei Aktium (31 v. Chr.) überwunden, worauf er sich selbst den Tod gab, Cic. Phil. 1, 1 sqq. Vell. 2, 60 sqq.: u. dessen beide Töchter, Antonia maior, Gemahlin des L. Domitius Ahenobarbus, Suet. Ner. 4 ( nach Tac. ann. 4, 44 Antonia minor), u. Antonia minor, Gemahlin des Drusus, Suet. Cl. 1, 6 (vgl. Plin. 35, 94): u. Plur Antoniī, der Triumvir Ant. mit seinen Brüdern, Lentul. in Cic. ep. 12, 14, 1 u. 7. – M. Antonius Hybrida, zweiter Sohn des Antonius Orator, erst mit Katilina Hauptgegner, dann Mitkonsul Ciceros, der ihn später auch verteidigte, Sall. Cat. 26. Cic. ad Att. 1, 12 u. 13; ep. 5, 6. – Iulus Antonius, Sohn des Triumvirn Antonius von der Fulvia, erzogen von der ältern Oktavia, ein im Kaiserhause des Augustus sehr beliebter Verwandter, Hor. carm. 4, 2 (v. 2 Iule, v. 26 Antoni) u. dazu Orelli; vgl. W. E. Weber Q. Horatius Flaccus als Mensch und Dichter, S. 316. – Adi. Antōnius, a, um, antonisch, leges A., des Tr. Ant., Lentul. in Cic. ep. 12, 14, 6. – Dav.: 1) Antōniānus, a, um, antonianisch, des Antonius, u. zwar: a) des Tr. Ant., latrocinium, Cic.: partes, Vell. u. Sen. – subst., Antōniāni, ōrum, m., die Anhänger des A., die Antonianer, Lepid. in Cic. ep. 10, 34, 1. – Antōniānae, ārum, f., Ciceros (philippische) Reden gegen den Ant., Gell. 7, 11. § 3. – b) des Ant. Orator, dicendi ratio, Cic. Verr. 5, 32. – 2) Antōniaster, trī, m., ein allzugroßer Nachahmer des Redners Antonius, ein Antonius im Kleinen (verächtl.), Cic. fr. b. Quint. 8, 3, 22 u. Prisc. 3, 40 (= Cic. pro Varen. fr. 10. p. 5 K.). – 3) antōnēsco, ere, dem Antonius ähnlich werden, Consent. (V) 377, 6 K.

    lateinisch-deutsches > Antonius

  • 4 Antonius

    Antōnius, a, um, Name einer röm. gens, in einen patrizischen (den Beinamen Merenda führenden) u. einen plebejischen Zweig geteilt, aus der (von den Plebejern) bes. bekannt sind: M. Antonius mit dem Beinamen Orator, geb. 144, gest. 88 v. Chr., von Cicero neben Krassus als der ausgezeichnetste Redner Roms in der frühern Periode bezeichnet (dah. von ihm als Hauptperson in der Schrift de oratore eingeführt), Cic. Brut. 139 sqq. u. 296 sqq. – M. Antonius Creticus, Sohn des vorigen, als Proprätor i. J. 74 v. Chr. gegen die Seeräuber des Mittelmeers geschickt, wobei er, von Byzanz (Tac. ann. 12, 62) unterstützt, einen Hauptangriff auf Kreta richtete, woselbst er auch starb, Cic. Verr. 3, 213. Vell. 2, 31, 3 sq. – M. Antonius (Triumvir), geb. 83 v. Chr., Sohn des vorigen, erbitterter Feind Ciceros, nach Cäsars Tode erst mit Oktavian u. Lepidus zu einem Triumvirat verbunden (43 v. Chr.), später Oktavians Gegner u. von diesem in der Schlacht bei Aktium (31 v. Chr.) überwunden, worauf er sich selbst den Tod gab, Cic. Phil. 1, 1 sqq. Vell. 2, 60 sqq.: u. dessen beide Töchter, Antonia maior, Gemahlin des L. Domitius Ahenobarbus, Suet. Ner. 4 ( nach Tac. ann. 4, 44 Antonia minor), u. Antonia minor, Gemahlin des Drusus, Suet. Cl. 1, 6 (vgl. Plin. 35, 94): u. Plur Antoniī, der Triumvir Ant. mit seinen Brüdern, Lentul. in Cic.
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    ep. 12, 14, 1 u. 7. – M. Antonius Hybrida, zweiter Sohn des Antonius Orator, erst mit Katilina Hauptgegner, dann Mitkonsul Ciceros, der ihn später auch verteidigte, Sall. Cat. 26. Cic. ad Att. 1, 12 u. 13; ep. 5, 6. – Iulus Antonius, Sohn des Triumvirn Antonius von der Fulvia, erzogen von der ältern Oktavia, ein im Kaiserhause des Augustus sehr beliebter Verwandter, Hor. carm. 4, 2 (v. 2 Iule, v. 26 Antoni) u. dazu Orelli; vgl. W. E. Weber Q. Horatius Flaccus als Mensch und Dichter, S. 316. – Adi. Antōnius, a, um, antonisch, leges A., des Tr. Ant., Lentul. in Cic. ep. 12, 14, 6. – Dav.: 1) Antōniānus, a, um, antonianisch, des Antonius, u. zwar: a) des Tr. Ant., latrocinium, Cic.: partes, Vell. u. Sen. – subst., Antōniāni, ōrum, m., die Anhänger des A., die Antonianer, Lepid. in Cic. ep. 10, 34, 1. – Antōniānae, ārum, f., Ciceros (philippische) Reden gegen den Ant., Gell. 7, 11. § 3. – b) des Ant. Orator, dicendi ratio, Cic. Verr. 5, 32. – 2) Antōniaster, trī, m., ein allzugroßer Nachahmer des Redners Antonius, ein Antonius im Kleinen (verächtl.), Cic. fr. b. Quint. 8, 3, 22 u. Prisc. 3, 40 (= Cic. pro Varen. fr. 10. p. 5 K.). – 3) antōnēsco, ere, dem Antonius ähnlich werden, Consent. (V) 377, 6 K.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Antonius

  • 5 Caecilius

    Caecilius, a, Name einer berühmten plebejischen gens, deren bedeutendste Familie die Metelli (s. 1. Metellus) waren u. in der die Beinamen Denter, Bassus, Rufus, Pinna u.a. vorkommen. – Hier sind bes. zu erwähnen: Q. Caec. Metellus, 148 v. Chr. Prätor mit der Provinz Mazedonien, wegen verschiedener Siege u. eines Triumphs über diese Pr. mit dem Bein. Macedonicus, Cic. de fin. 5, 82. – Dessen ältester Sohn Q. Caec. Metellus, Konsul 123 v. Chr., wegen eines Sieges u. Triumphs über die Balearen mit dem Beinamen Balearicus, Cic. Brut. 259. Flor. 3, 8, 1. – Dessen Schwestern (Töchter des Maced.) Caeciliae, Cic. de dom. 123. – Dessen Tochter Caecilia (Mutter des Prätors Appius Klaudius u. des Volkstribunen Klodius), Cic. de div. 1, 4 u. 99. – C. Caecilius (Statius), ein ausgezeichneter röm. Komiker, Zeitgenosse des Ennius, starb um 168 v. Chr., Cic. de opt. gen. 2. Quint. 10, 1, 99. Hor. art. poët. 53. Vgl. W. Teuffel Geschichte der röm. Literat.5 § 106. – Dav.: A) Caecilius, a, um, cäcilisch, familia, Vell.: lex (de ambitu), Cic. – B) Caeciliānus, a, um, cäcilianisch, fabula (des Cäcilius Statius), Cic.: senex (in einer seiner Komödien), Cic.: lactuca (nach Q. Caecilius Metellus benannt), Plin.

    lateinisch-deutsches > Caecilius

  • 6 Cato [2]

    2. Cato, ōnis, m., I) ein Beiname der Porcii (s. Gell. 13, 19), von denen bes. bekannt sind: A) M. Porcius Cato, der ältere, geb. 235 v. Chr., gest. 147 v. Chr., als strenger Sittenrichter bekannt, dah. mit dem Beinamen Censorius, dessen berühmteste Werke die origines u. de re rustica sind, u. dem Cicero seine Schrift Cato Maior s. de senectute widmete, s. bes. Cic. de or. 3, 135. Liv. 31, 1 sqq. Plin. 7, 100 u. 112; – Wegen seiner Strenge appell. = »strenger Richter« Phaedr. 4, 7, 21: Cato severe, Mart. epist. lib. 1. praem. extr. – Dav. Catōniānus, a, um, katonianisch, Cic. u.a.: aetas, Sen. – B) M. Porcius Cato, der jüngere, der sich aus Mißmut über den Untergang der Republik zu Utika entleibte (46 v. Chr.), dah. mit dem Beinamen Uticensis, s. bes. Sall. Cat. 53, 6. Vell. 2, 35, 1 sqq. Plin. 7, 113. Lucan. 2, 380 (außerdem oft bei Cic. u.a.). – Dav. Catōnīnī, ōrum, m., die Anhänger, Freunde des jüngern Kato, Cic. – Wegen des streng sittlichen Wesens der Katonen steht Cato und namentlich Plur. Catones appell. für: Mann od. Männer von strenger Sittlichkeit u. streng republik. Gesinnung, Muster aller Tugenden, Cic. de amic. 21; de or. 2, 290 u. 3, 56. Hor. ep. 2, 2, 117. Sen. ep. 70, 22; 97, 10; 118, 4; 120, 19. Plin. ep. 1, 17, 3. Iuven. 2, 40. Suet. Aug. 87, 1 (wo contenti simus hoc Catone, d.i. verlangen wir nichts Besseres); vgl. Catonum rigoros, Fulg. myth. 1. prol. p. 15 M. – II) Valerius Cato, aus Gallien, Freigelassener, ein berühmter Grammatiker und Dichter zur Zeit des Sulla, Catull. 56, 1 sqq. Ov. trist. 2, 436. Suet. gr. 2.

    lateinisch-deutsches > Cato [2]

  • 7 Ptolemaeus

    Ptolemaeus (Ptolomaeus), ī, m. (Πτολεμαιος), I) der erste König von Ägypten nach Alexanders Tode, mit dem Beinamen Lagi (sc. filius, d.i. Sohn des Lagus), Curt. 9, 8 (33), 22. Iustin. 13, 4, 10. Cic. de fin. 5, 54; Tusc. 1, 83; de div. 2, 135, nach dem jeder der folgenden ägyptischen Könige Ptolemaeus hieß (Ptolemaeorum manes, Lucan. 8, 696). – Dav.: 1) Ptolemaeus (Ptolomaeus), a, um (Πτολεμαιος), ptolemäisch, poet. = ägyptisch, gymnasium, Cic. de fin. 5, 1 M.: Pharos, Prop. 2, 1, 30 H. – subst., Ptolemaeum, ī, n. (Πτολεμαιον), das Grabmal der Ptolemäer, Suet. Aug. 18, 1. – 2) Ptolemāicus (Ptolomāicus), a, um (Πτολεμαϊκός), ptolemäisch, pes, Gromat. vet. p. 123, 1 (Lachm. Ptolemeicus). – 3) Ptolemāis (Ptolomāis), idis u. idos, Akk. idem u. ida, f. (Πτολεμαΐς), ptolemäisch, poet. = ägyptisch, aula, Auson. Mos. 311: gazā Ptolemaide, Sidon. carm. 5, 467. – subst., a) Kleopatra, Tochter des Ptolem. Auletes, Lucan. 10, 69. – b) Name einiger Städte in Ägypten, Cic. ep. 1, 7, 4. Plin. 6, 164 (wo Akk. -ida) u. 6, 171: in Phönizien, früher Ace (Ἀκή) gen., j. St. Jean d'Acre, Plin. 5, 75: in Kyrene, mit dem Beinamen Barca, j. Tolometa, Plin. 5, 61. Mela 1, 8, 2 (1. § 40). Eutr. 6, 11. – Dav. Ptolemaeēnsēs, ium, m., die Einw. von Ptolemaïs (in Phönizien), Ulp. dig. 50, 15, 1. § 3 M. Charis. 138, 11. – II) ein unsittlicher Schriftsteller zu Varros Zeit, Varro fr. b. Non. 56, 30. – III) ein Sterndeuter zur Zeit des Kaisers Otho, Tac. hist. 1, 22. – / Fleckeisen sucht (Jahrbb. für klass. Philol. 93, 3 ff.), gestützt auf die Vergleichung der besten Handschriften, nachzuweisen, daß überall Ptolomaeus usw. zu schreiben sei. Ihm sind C. F. W. Müller, W. Dittenberger u. H. J. Müller im Cicero, Cäsar u. Livius gefolgt, während Dinter im Cäsar, Halm im Vellejus u. Tacitus u. Fleckeisen selbst im Cornelius Nepos, Vogel im Curtius u. Zangemeister im Orosius Ptolemaeus haben drucken lassen. – Eine Form Tolomais steht Corp. inscr. Lat. 10, 3018 (Tolomaidi).

    lateinisch-deutsches > Ptolemaeus

  • 8 Caecilius

    Caecilius, a, Name einer berühmten plebejischen gens, deren bedeutendste Familie die Metelli (s. Metellus) waren u. in der die Beinamen Denter, Bassus, Rufus, Pinna u.a. vorkommen. – Hier sind bes. zu erwähnen: Q. Caec. Metellus, 148 v. Chr. Prätor mit der Provinz Mazedonien, wegen verschiedener Siege u. eines Triumphs über diese Pr. mit dem Bein. Macedonicus, Cic. de fin. 5, 82. – Dessen ältester Sohn Q. Caec. Metellus, Konsul 123 v. Chr., wegen eines Sieges u. Triumphs über die Balearen mit dem Beinamen Balearicus, Cic. Brut. 259. Flor. 3, 8, 1. – Dessen Schwestern (Töchter des Maced.) Caeciliae, Cic. de dom. 123. – Dessen Tochter Caecilia (Mutter des Prätors Appius Klaudius u. des Volkstribunen Klodius), Cic. de div. 1, 4 u. 99. – C. Caecilius (Statius), ein ausgezeichneter röm. Komiker, Zeitgenosse des Ennius, starb um 168 v. Chr., Cic. de opt. gen. 2. Quint. 10, 1, 99. Hor. art. poët. 53. Vgl. W. Teuffel Geschichte der röm. Literat.5 § 106. – Dav.: A) Caecilius, a, um, cäcilisch, familia, Vell.: lex (de ambitu), Cic. – B) Caeciliānus, a, um, cäcilianisch, fabula (des Cäcilius Statius), Cic.: senex (in einer seiner Komödien), Cic.: lactuca (nach Q. Caecilius Metellus benannt), Plin.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Caecilius

  • 9 Cato

    2. Cato, ōnis, m., I) ein Beiname der Porcii (s. Gell. 13, 19), von denen bes. bekannt sind: A) M. Porcius Cato, der ältere, geb. 235 v. Chr., gest. 147 v. Chr., als strenger Sittenrichter bekannt, dah. mit dem Beinamen Censorius, dessen berühmteste Werke die origines u. de re rustica sind, u. dem Cicero seine Schrift Cato Maior s. de senectute widmete, s. bes. Cic. de or. 3, 135. Liv. 31, 1 sqq. Plin. 7, 100 u. 112; – Wegen seiner Strenge appell. = »strenger Richter« Phaedr. 4, 7, 21: Cato severe, Mart. epist. lib. 1. praem. extr. – Dav. Catōniānus, a, um, katonianisch, Cic. u.a.: aetas, Sen. – B) M. Porcius Cato, der jüngere, der sich aus Mißmut über den Untergang der Republik zu Utika entleibte (46 v. Chr.), dah. mit dem Beinamen Uticensis, s. bes. Sall. Cat. 53, 6. Vell. 2, 35, 1 sqq. Plin. 7, 113. Lucan. 2, 380 (außerdem oft bei Cic. u.a.). – Dav. Catōnīnī, ōrum, m., die Anhänger, Freunde des jüngern Kato, Cic. – Wegen des streng sittlichen Wesens der Katonen steht Cato und namentlich Plur. Catones appell. für: Mann od. Männer von strenger Sittlichkeit u. streng republik. Gesinnung, Muster aller Tugenden, Cic. de amic. 21; de or. 2, 290 u. 3, 56. Hor. ep. 2, 2, 117. Sen. ep. 70, 22; 97, 10; 118, 4; 120, 19. Plin. ep. 1, 17, 3. Iuven. 2, 40. Suet. Aug. 87, 1 (wo contenti simus hoc Catone, d.i. verlangen wir nichts Besse-
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    res); vgl. Catonum rigoros, Fulg. myth. 1. prol. p. 15 M. – II) Valerius Cato, aus Gallien, Freigelassener, ein berühmter Grammatiker und Dichter zur Zeit des Sulla, Catull. 56, 1 sqq. Ov. trist. 2, 436. Suet. gr. 2.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Cato

  • 10 Ptolemaeus

    Ptolemaeus (Ptolomaeus), ī, m. (Πτολεμαιος), I) der erste König von Ägypten nach Alexanders Tode, mit dem Beinamen Lagi (sc. filius, d.i. Sohn des Lagus), Curt. 9, 8 (33), 22. Iustin. 13, 4, 10. Cic. de fin. 5, 54; Tusc. 1, 83; de div. 2, 135, nach dem jeder der folgenden ägyptischen Könige Ptolemaeus hieß (Ptolemaeorum manes, Lucan. 8, 696). – Dav.: 1) Ptolemaeus (Ptolomaeus), a, um (Πτολεμαιος), ptolemäisch, poet. = ägyptisch, gymnasium, Cic. de fin. 5, 1 M.: Pharos, Prop. 2, 1, 30 H. – subst., Ptolemaeum, ī, n. (Πτολεμαιον), das Grabmal der Ptolemäer, Suet. Aug. 18, 1. – 2) Ptolemāicus (Ptolomāicus), a, um (Πτολεμαϊκός), ptolemäisch, pes, Gromat. vet. p. 123, 1 (Lachm. Ptolemeicus). – 3) Ptolemāis (Ptolomāis), idis u. idos, Akk. idem u. ida, f. (Πτολεμαΐς), ptolemäisch, poet. = ägyptisch, aula, Auson. Mos. 311: gazā Ptolemaide, Sidon. carm. 5, 467. – subst., a) Kleopatra, Tochter des Ptolem. Auletes, Lucan. 10, 69. – b) Name einiger Städte in Ägypten, Cic. ep. 1, 7, 4. Plin. 6, 164 (wo Akk. -ida) u. 6, 171: in Phönizien, früher Ace (Ἀκή) gen., j. St. Jean d'Acre, Plin. 5, 75: in Kyrene, mit dem Beinamen Barca, j. Tolometa, Plin. 5, 61. Mela 1, 8, 2 (1. § 40). Eutr. 6, 11. – Dav. Ptolemaeēnsēs, ium, m., die Einw. von Ptolemaïs (in Phönizien), Ulp. dig. 50, 15, 1. § 3 M. Charis. 138, 11. – II) ein unsittlicher Schriftsteller
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    zu Varros Zeit, Varro fr. b. Non. 56, 30. – III) ein Sterndeuter zur Zeit des Kaisers Otho, Tac. hist. 1, 22. – Fleckeisen sucht (Jahrbb. für klass. Philol. 93, 3 ff.), gestützt auf die Vergleichung der besten Handschriften, nachzuweisen, daß überall Ptolomaeus usw. zu schreiben sei. Ihm sind C. F. W. Müller, W. Dittenberger u. H. J. Müller im Cicero, Cäsar u. Livius gefolgt, während Dinter im Cäsar, Halm im Vellejus u. Tacitus u. Fleckeisen selbst im Cornelius Nepos, Vogel im Curtius u. Zangemeister im Orosius Ptolemaeus haben drucken lassen. – Eine Form Tolomais steht Corp. inscr. Lat. 10, 3018 (Tolomaidi).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Ptolemaeus

  • 11 Ebora

    Ebora, ae, f. I) (auch Ebura geschr.) Stadt in Hisp. Baet. mit dem Beinamen Cerealis, viell. in der Gegend des j. Sta. Cruz, Plin. 3, 10. – II) Stadt in Lusitanien, mit dem Beinamen Libertas Iulia, j. Evora, Mela 3, 1, 4. Plin. 4, 117. – III) ein Kastell, in Hispania Tarraconensis, vielleicht das j. Ixar, Mela 3, 1, 7.

    lateinisch-deutsches > Ebora

  • 12 Fabius

    Fabius, a, um, Name einer röm. gens, aus der am bekanntesten: Numerius Fabius Pictor, röm. Annalist zu Anfang des zweiten punischen Kriegs, von Livius häufig benutzt (vgl. Lachmann de fontibus hist. T. Livii 2. p. 15), Liv. 1, 44, 2. Cic. de div. 1, 43. – u. dessen Zeitgenosse, der Diktator Q. Fabius Maximus, mit dem Beinamen Cunctator, der bedächtige Gegner Hannibals im zweiten punischen Kriege, Liv. 22, 8 sqq. – Q. Fabius Maximus Aemilianus, Sohn des L. Ämilius Paulus, des Siegers v. Pydna, Liv. 44, 35, 14 u.a., Konsul im Jahre 145 v. Chr., Cic. de amic. 96. – Q. Fabius Maximus Allobrogicus, Sohn des vorigen, ein gelehrter Mann, Cic. Brut. 107; Font. 26, Konsul 121 v. Chr., später wieder Prokonsul u. als solcher Besieger der Arverner u. Allobroger, daher mit dem Beinamen Allobrogicus belegt, Flor. 3, 2, 6. Vell. 2, 10, 2 u. 2, 39, 1. Val. Max. 3, 5, 2 u. 6, 9, 4. Er erbaute als Zensor (111 v. Chr.) von der allobrogischen Beute auf der sacra via in der Nähe der regia einen nach ihm benannten schönen Triumphbogen, fornix Fabii, Cic. de or. 2, 267, od. fornix Fabius, Cic. Planc. 17. Quint. 6, 3, 67, od. fornix Fabianus, Cic. I. Verr. 19, od. arcus Fabianus, Sen. de const. 1, 3. – Servius Fabius Pictor, Prätor i. J. 146 v. Chr., ein ausgezeichneter Rechtskenner u. Gelehrter, Cic. Brut. 81. – M. Fabius Quintilianus, s. Quīntiliānus. – Paulus Fabius Persicus, Konsul unter Tiberius (33 n. Chr.), berüchtigt wegen seiner Liederlichkeit, Sen. de ben. 2, 21, 4; 4, 30, 2. Iuven. 8, 14. – Plur. Fabii ( neben Fabricii, Cincinnati u. Maximi), Salv. de gub. dei 1, 9 extr. – Adi. fabisch, fornix, s. oben: lex, Cic. u.a.: Fabia (tribus), die fabische Tribus, die stärkste unter den ländlichen, Hor. – Dav. Fabiānus, a, um, fabianisch, des Fabius, milites (wohl des Fab. Max. Cunctator), Nep. Iph. 2, 4: fornix od. arcus, s. oben: Plur. subst., Fabiānī, ōrum, m., die Leute aus der fabischen Tribus, Suet. Aug. 40, 2.

    lateinisch-deutsches > Fabius

  • 13 Ebora

    Ebora, ae, f. I) (auch Ebura geschr.) Stadt in Hisp. Baet. mit dem Beinamen Cerealis, viell. in der Gegend des j. Sta. Cruz, Plin. 3, 10. – II) Stadt in Lusitanien, mit dem Beinamen Libertas Iulia, j. Evora, Mela 3, 1, 4. Plin. 4, 117. – III) ein Kastell, in Hispania Tarraconensis, vielleicht das j. Ixar, Mela 3, 1, 7.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Ebora

  • 14 Fabius

    Fabius, a, um, Name einer röm. gens, aus der am bekanntesten: Numerius Fabius Pictor, röm. Annalist zu Anfang des zweiten punischen Kriegs, von Livius häufig benutzt (vgl. Lachmann de fontibus hist. T. Livii 2. p. 15), Liv. 1, 44, 2. Cic. de div. 1, 43. – u. dessen Zeitgenosse, der Diktator Q. Fabius Maximus, mit dem Beinamen Cunctator, der bedächtige Gegner Hannibals im zweiten punischen Kriege, Liv. 22, 8 sqq. – Q. Fabius Maximus Aemilianus, Sohn des L. Ämilius Paulus, des Siegers v. Pydna, Liv. 44, 35, 14 u.a., Konsul im Jahre 145 v. Chr., Cic. de amic. 96. – Q. Fabius Maximus Allobrogicus, Sohn des vorigen, ein gelehrter Mann, Cic. Brut. 107; Font. 26, Konsul 121 v. Chr., später wieder Prokonsul u. als solcher Besieger der Arverner u. Allobroger, daher mit dem Beinamen Allobrogicus belegt, Flor. 3, 2, 6. Vell. 2, 10, 2 u. 2, 39, 1. Val. Max. 3, 5, 2 u. 6, 9, 4. Er erbaute als Zensor (111 v. Chr.) von der allobrogischen Beute auf der sacra via in der Nähe der regia einen nach ihm benannten schönen Triumphbogen, fornix Fabii, Cic. de or. 2, 267, od. fornix Fabius, Cic. Planc. 17. Quint. 6, 3, 67, od. fornix Fabianus, Cic. I. Verr. 19, od. arcus Fabianus, Sen. de const. 1, 3. – Servius Fabius Pictor, Prätor i. J. 146 v. Chr., ein ausgezeichneter Rechtskenner u. Gelehrter, Cic. Brut. 81. – M. Fabius
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    Quintilianus, s. Quintilianus. – Paulus Fabius Persicus, Konsul unter Tiberius (33 n. Chr.), berüchtigt wegen seiner Liederlichkeit, Sen. de ben. 2, 21, 4; 4, 30, 2. Iuven. 8, 14. – Plur. Fabii ( neben Fabricii, Cincinnati u. Maximi), Salv. de gub. dei 1, 9 extr. – Adi. fabisch, fornix, s. oben: lex, Cic. u.a.: Fabia (tribus), die fabische Tribus, die stärkste unter den ländlichen, Hor. – Dav. Fabiānus, a, um, fabianisch, des Fabius, milites (wohl des Fab. Max. Cunctator), Nep. Iph. 2, 4: fornix od. arcus, s. oben: Plur. subst., Fabiānī, ōrum, m., die Leute aus der fabischen Tribus, Suet. Aug. 40, 2.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Fabius

  • 15 Alba [2]

    2. Alba, ae, f. (verwandt mit albus, ἀλφός, sabin. alpus, mhd. »die Albe«, d.i. schneeiges Hochgebirge), I) Name mehrerer hochgelegener Städte, von denen bes. merkwürdig: A) mit dem Beinamen Longa, die älteste latinische Stadt, nach der Sage von Askanius erbaut, Mutterstadt der Römer, auf einem schmalen, langgedehnten Hügelrücken (dah. Longa) an der Südostseite des Randes, der den Albanersee einschließt, den höchsten Gipfel des mons Albanus im Rücken, bei dem jetzigen Kloster Palazzuola, die zur Zeit ihrer Blüte viele Kolonien in die umliegende reich gesegnete Gegend sandte, aber schon unter Tullus Hostilius von den Römern aus immer zerstört wurde, s. Enn. ann. 34 (66), wo arch. Genet. Albai Longai. Varr. LL. 5, 144. Liv. 1, 3 u. 23 33. Verg. Aen. 1, 271; 6, 766. Longa Alba, Cic. de re publ. 2, 4. – Dav.: a) Albānus, a, um, albanisch, aus od. von Alba, tumuli atque luci, Cic.: exercitus, pubes, pax, Liv.: nux, Plin.: secures, poet. = römische, Hor.: exactor, Lucil. sat. 26, 74: virgines, albanische Vestalinnen, Ascon. Cic. Mil. p. 35, 18 K. Corp. inscr. Lat. 6, 2172. – Plur. subst., Albānī, ōrum, m., die Einw. von Alba, die Albaner, Varr. LL. u.a. – bes. mons A., der westl. Gipfel des jetzigen Albanergebirges, j. Monte Cavo, der heilige Berg der Latiner, mit einem Tempel des Juppiter Latiaris auf dem höchsten Gipfel, zu dem ein gepflasterter Weg die Festzüge an den feriae Latinae (Bundesfeste der Latiner), Plin. 3, 69, sowie die röm. Feldherren bei einer Ovation hinaufführte, Liv. 26, 21, 6: dort befanden sich die Albani tumuli atque luci, Cic. Mil. 85, u. das nemus Albanum, Liv. 5, 15, 2: dort wuchs vinum Albanum, Hor. sat. 2, 8, 16; vgl. Plin. 14, 64: dahin gehört auch die comissatio Albana, von Domitian gehalten, Mart. 12, 48, 11. – lacus A., der am westl. Fuße des mons Alb. gelegene höchst malerische tiefe See, j. Lago di Albano od. di Castello, bei der Belagerung von Veji durch einen angelegten Stollen abgeleitet, Cic. de div. 1, 100 (wo auch Albana aqua, das Wasser des Sees von Albano), Liv. 5, 15 sqq. – Albānum, ī, n. (sc. praedium), das Albanum, Name der großen Villen des Pompejus (Cic. ad Att. 4, 11, 1) u. anderer reicher Römer, namentl. des Kaisers Nero (Suet. Ner. 25, 1) u. Domitian (Suet. Dom. 4, 4; dessen Alb. auch Albana arx, Tac. Agr. 45, 2. Iuven. 4, 145, u. Albanus secessus, Suet. Dom. 19), aus denen später eine Munizipalstadt (Municipium Albanum) entstand, tiefer am Berge als das alte Alba Longa, von der noch jetzt interessante Überreste beim heutigen Albano an der appischen Straße vorbanden sind. – A. lapidicinae, Brüche des lapis Albanus (Plin. 36, 166; jetzt in Rom peperino, in Neapel piperno od. pipierno gen.), in der Nähe des alten Alba Longa gebrochen, häufig zu Bauten usw. gebraucht, Vitr. 2, 7, 1; dah. A. columnae, Säulen aus Peperin, Cic. b. Quint. 5, 13, 40. Suet. Aug. 72, 1. – b) Albēnsēs populi, die albensischen Gemeinden, Gesamtname der einzelnen Gemeinden von Alba Longa u.a. Ortschaften, die auf dem mons Albanus die feriae Latinae feierten, Plin. 3, 69. – B) Alba Fucentis od. Albensium Alba od. gew. bl. Alba, urspr. Stadt der Marser, dann röm. Kolonie in Samnium am Fucinus-See (j. Celano), auf einem hohen Felsen gelegen, gew. bl. Alba, wie noch jetzt Alba od. Albi, bedeutende Festung u. Staatsgefängnis der Römer, Alb. Fuc., Charis. 106, 1 u. 5 (Abl. Albā Fucente): Albensium Alba, Plin. 3, 106: bl. Alba, Cic. ad Att. 9, 6, 1; Phil. 3. 6. Caes. b.c. 1, 15, 7. Liv. 10. 1, 1. Vell. 1, 14, 5: als Staatsgef., Liv. 30, 17, 2; 45, 42, 4. Liv. epit. 61. – Dav. Albēnsis, e, zu Alba Fuc. gehörig, albensisch, ager, Liv.: rus, nuces, Plin. – Plur. subst., Albēnsēs, ium, m., die Einw. von Alba Fuc., die Albenser, Cornif. rhet. u. Plin. (versch. von Albenses populi u. von Albani, s. ob. no. I, A u. Varr. LL. 8, 35. Charis. 106, 1). – II) Alba (mons), das Gebirge der schwäbischen Alb mit ihrer Fortsetzung, dem Albuch, Vopisc. Prob. 13, 7.

    lateinisch-deutsches > Alba [2]

  • 16 Alba

    2. Alba, ae, f. (verwandt mit albus, ἀλφός, sabin. alpus, mhd. »die Albe«, d.i. schneeiges Hochgebirge), I) Name mehrerer hochgelegener Städte, von denen bes. merkwürdig: A) mit dem Beinamen Longa, die älteste latinische Stadt, nach der Sage von Askanius erbaut, Mutterstadt der Römer, auf einem schmalen, langgedehnten Hügelrücken (dah. Longa) an der Südostseite des Randes, der den Albanersee einschließt, den höchsten Gipfel des mons Albanus im Rücken, bei dem jetzigen Kloster Palazzuola, die zur Zeit ihrer Blüte viele Kolonien in die umliegende reich gesegnete Gegend sandte, aber schon unter Tullus Hostilius von den Römern aus immer zerstört wurde, s. Enn. ann. 34 (66), wo arch. Genet. Albai Longai. Varr. LL. 5, 144. Liv. 1, 3 u. 23 33. Verg. Aen. 1, 271; 6, 766. Longa Alba, Cic. de re publ. 2, 4. – Dav.: a) Albānus, a, um, albanisch, aus od. von Alba, tumuli atque luci, Cic.: exercitus, pubes, pax, Liv.: nux, Plin.: secures, poet. = römische, Hor.: exactor, Lucil. sat. 26, 74: virgines, albanische Vestalinnen, Ascon. Cic. Mil. p. 35, 18 K. Corp. inscr. Lat. 6, 2172. – Plur. subst., Albānī, ōrum, m., die Einw. von Alba, die Albaner, Varr. LL. u.a. – bes. mons A., der westl. Gipfel des jetzigen Albanergebirges, j. Monte Cavo, der heilige Berg der Latiner, mit einem Tempel des Juppiter La-
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    tiaris auf dem höchsten Gipfel, zu dem ein gepflasterter Weg die Festzüge an den feriae Latinae (Bundesfeste der Latiner), Plin. 3, 69, sowie die röm. Feldherren bei einer Ovation hinaufführte, Liv. 26, 21, 6: dort befanden sich die Albani tumuli atque luci, Cic. Mil. 85, u. das nemus Albanum, Liv. 5, 15, 2: dort wuchs vinum Albanum, Hor. sat. 2, 8, 16; vgl. Plin. 14, 64: dahin gehört auch die comissatio Albana, von Domitian gehalten, Mart. 12, 48, 11. – lacus A., der am westl. Fuße des mons Alb. gelegene höchst malerische tiefe See, j. Lago di Albano od. di Castello, bei der Belagerung von Veji durch einen angelegten Stollen abgeleitet, Cic. de div. 1, 100 (wo auch Albana aqua, das Wasser des Sees von Albano), Liv. 5, 15 sqq. – Albānum, ī, n. (sc. praedium), das Albanum, Name der großen Villen des Pompejus (Cic. ad Att. 4, 11, 1) u. anderer reicher Römer, namentl. des Kaisers Nero (Suet. Ner. 25, 1) u. Domitian (Suet. Dom. 4, 4; dessen Alb. auch Albana arx, Tac. Agr. 45, 2. Iuven. 4, 145, u. Albanus secessus, Suet. Dom. 19), aus denen später eine Munizipalstadt (Municipium Albanum) entstand, tiefer am Berge als das alte Alba Longa, von der noch jetzt interessante Überreste beim heutigen Albano an der appischen Straße vorbanden sind. – A. lapidicinae, Brüche des lapis Albanus (Plin. 36, 166; jetzt in Rom peperino, in Neapel piperno od. pipierno
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    gen.), in der Nähe des alten Alba Longa gebrochen, häufig zu Bauten usw. gebraucht, Vitr. 2, 7, 1; dah. A. columnae, Säulen aus Peperin, Cic. b. Quint. 5, 13, 40. Suet. Aug. 72, 1. – b) Albēnsēs populi, die albensischen Gemeinden, Gesamtname der einzelnen Gemeinden von Alba Longa u.a. Ortschaften, die auf dem mons Albanus die feriae Latinae feierten, Plin. 3, 69. – B) Alba Fucentis od. Albensium Alba od. gew. bl. Alba, urspr. Stadt der Marser, dann röm. Kolonie in Samnium am Fucinus-See (j. Celano), auf einem hohen Felsen gelegen, gew. bl. Alba, wie noch jetzt Alba od. Albi, bedeutende Festung u. Staatsgefängnis der Römer, Alb. Fuc., Charis. 106, 1 u. 5 (Abl. Albā Fucente): Albensium Alba, Plin. 3, 106: bl. Alba, Cic. ad Att. 9, 6, 1; Phil. 3. 6. Caes. b.c. 1, 15, 7. Liv. 10. 1, 1. Vell. 1, 14, 5: als Staatsgef., Liv. 30, 17, 2; 45, 42, 4. Liv. epit. 61. – Dav. Albēnsis, e, zu Alba Fuc. gehörig, albensisch, ager, Liv.: rus, nuces, Plin. – Plur. subst., Albēnsēs, ium, m., die Einw. von Alba Fuc., die Albenser, Cornif. rhet. u. Plin. (versch. von Albenses populi u. von Albani, s. ob. no. I, A u. Varr. LL. 8, 35. Charis. 106, 1). – II) Alba (mons), das Gebirge der schwäbischen Alb mit ihrer Fortsetzung, dem Albuch, Vopisc. Prob. 13, 7.

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  • 17 Concordia [2]

    2. Concordia, ae, f., I) die Göttin der Eintracht, griech. Ὁμόνοια, die in Rom mehrere (gew. nach bürgerlichen Unruhen geweihte) Heiligtümer hatte, deren ältestes das von Kamillus zwischen dem Kapitol u. dem Forum (368 v. Chr.) gegründete war, das Tiberius u. Livia (9 n. Chr.) erneuerten, Ov. fast. 1, 639 sqq. Suet. Tib. 20: ein anderes, nach dem Samniterkriege von Kn. Flavius geweihtes b. Liv. 9, 46, 6. Plin. 33, 19 (auch Liv. 40, 19, 2 gemeint): ein drittes, nach den gracchischen Unruhen vom Konsul Opimius gegründetes b. Augustin. de civ. dei 3, 25; u. noch a. – In einem dieser Tempel (wahrsch. dem erstgenannten) hielt der Senat oft feierliche Sitzungen, s. Cic. Phil. 2, 19. Sall. Cat. 46, 5. – II) als Personenname: A) Beiname des Vitellius, Suet. Vit. 15. – B) Name einer Sklavin, Paul. dig. 40, 5, 40 in. – III) als Städtename, A) St. in Venetia (Oberitalien) am Fluß Romatinum (Lemene), j. Concordia, Mela 2, 4, 3 (2. § 61). Plin. 3, 126. Aur. Vict. epit. 16, 5. Fronto ad amic. 2, 7. p. 193, 9 N.: röm. Kolonie mit dem Beinamen Iulia, Corp. inscr. Lat. 6, 1622: dies. Concordiensis colonia, Fronto ad amic. 2, 7. p. 192, 15 u. 193, 5: deren Einw. Concordiēnsēs, ium, m., ibid. – B) Stadt in Lusitanien, jetzt Thomar, oder nach Reich. La Guarda, wov. Concordiēnsēs, ium, m., deren Einw., Plin. 4, 118. – C) Stadt der Tribocker im belgischen Gallien, beim j. Weißenburg, nach Reich. beim j. Lauterburg, Amm. 16, 12, 58.

    lateinisch-deutsches > Concordia [2]

  • 18 Concordia

    2. Concordia, ae, f., I) die Göttin der Eintracht, griech. Ὁμόνοια, die in Rom mehrere (gew. nach bürgerlichen Unruhen geweihte) Heiligtümer hatte, deren ältestes das von Kamillus zwischen dem Kapitol u. dem Forum (368 v. Chr.) gegründete war, das Tiberius u. Livia (9 n. Chr.) erneuerten, Ov. fast. 1, 639 sqq. Suet. Tib. 20: ein anderes, nach dem Samniterkriege von Kn. Flavius geweihtes b. Liv. 9, 46, 6. Plin. 33, 19 (auch Liv. 40, 19, 2 gemeint): ein drittes, nach den gracchischen Unruhen vom Konsul Opimius gegründetes b. Augustin. de civ. dei 3, 25; u. noch a. – In einem dieser Tempel (wahrsch. dem erstgenannten) hielt der Senat oft feierliche Sitzungen, s. Cic. Phil. 2, 19. Sall. Cat. 46, 5. – II) als Personenname: A) Beiname des Vitellius, Suet. Vit. 15. – B) Name einer Sklavin, Paul. dig. 40, 5, 40 in. – III) als Städtename, A) St. in Venetia (Oberitalien) am Fluß Romatinum (Lemene), j. Concordia, Mela 2, 4, 3 (2. § 61). Plin. 3, 126. Aur. Vict. epit. 16, 5. Fronto ad amic. 2, 7. p. 193, 9 N.: röm. Kolonie mit dem Beinamen Iulia, Corp. inscr. Lat. 6, 1622: dies. Concordiensis colonia, Fronto ad amic. 2, 7. p. 192, 15 u. 193, 5: deren Einw. Concordiēnsēs, ium, m., ibid. – B) Stadt in Lusitanien, jetzt Thomar, oder nach Reich. La Guarda, wov. Concordiēnsēs, ium, m., deren Einw., Plin. 4, 118. – C) Stadt der
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    Tribocker im belgischen Gallien, beim j. Weißenburg, nach Reich. beim j. Lauterburg, Amm. 16, 12, 58.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Concordia

  • 19 dirus

    dīrus, a, um (verwandt mit δεινός v. δείδω), grausig, grauenhaft, grausen-, grauenvoll, unheilvoll, I) als t.t. der Religionsspr., v. ominösen Vorfällen usw., omen, Ov.: alites, Plin.: aves, Tac.: cometae, Verg.: tempus, Poëta b. Cic. – alci dirum est mit folg. Acc. u. Infin. (Ggstz. laetum est), Plin. 32, 17. – subst., dīrae, ārum, f., unglückliche Anzeichen, inter diras haberi, Plin.: obnuntiatio dirarum, Cic.: u. so auch dīra, ōrum, n., Cic. de legg. 2, 21; de div. 1, 28 (29). – II) übtr., grauenvoll, gräßlich, schrecklich, a) v. Lebl.: exsecratio, Verg.: detestatio, Hor.: preces, Verwünschungen, Tac.: religio loci, ehrfurchtsvolles Grauen erregende Heiligkeit, Verg.: nefas, Verg.: facies, Ov.: venena, Hor.: odor, Plin.: funus, zur Schande gereichend, Verg.: grando, Hor. – poet., wie δεινός, mit folg. Infin., dira vel portas quassare trabs, Sil. 4, 284. – subst., dīrae, ārum, f. (Sing. dira, Serv. Verg. Aen. 5, 7), Verwünschungen, diris agam vos, Hor.: contingere funebribus diris signa tela arma hostium, mit Vernichtung drohenden V. berühren = durch Fluchformeln der Vernichtung anheimgeben, Liv.: compositas meditatasque diras imprecari, Tac. – u. so auch dīra, ōrum, n., zB. dira alci precari, Verwünschungen gegen jmd. ausstoßen, Tibull. 2, 6, 17.: u. adv., dira fremens, furchtbar knirschend, Verg. Aen. 10, 572. – b) v. leb. Wesen, grausig, gräßlich, schrecklich, grausam, unheilvoll, dea, Circe, Ov.: Hannibal, Hor.: hydra, Hor.: serpens, Ov. – subst., personif., Dīra, ae, f. = Furia, die Rachegöttin, Verg. Aen. 12, 869: gew. Plur., oft mit dem Beinamen ultrices, Verg. Aen. 4, 473 u. 610; 8, 701; 12, 845. Lucan. 10, 337. Val. Flacc. 5, 445. Sen. Med. 13. Pacat. pan. 42, 3: Dirarum insectatio, quae non immerito ultrices vocantur, Aur. Vict. epit. 21, 3.

    lateinisch-deutsches > dirus

  • 20 dirus

    dīrus, a, um (verwandt mit δεινός v. δείδω), grausig, grauenhaft, grausen-, grauenvoll, unheilvoll, I) als t.t. der Religionsspr., v. ominösen Vorfällen usw., omen, Ov.: alites, Plin.: aves, Tac.: cometae, Verg.: tempus, Poëta b. Cic. – alci dirum est mit folg. Acc. u. Infin. (Ggstz. laetum est), Plin. 32, 17. – subst., dīrae, ārum, f., unglückliche Anzeichen, inter diras haberi, Plin.: obnuntiatio dirarum, Cic.: u. so auch dīra, ōrum, n., Cic. de legg. 2, 21; de div. 1, 28 (29). – II) übtr., grauenvoll, gräßlich, schrecklich, a) v. Lebl.: exsecratio, Verg.: detestatio, Hor.: preces, Verwünschungen, Tac.: religio loci, ehrfurchtsvolles Grauen erregende Heiligkeit, Verg.: nefas, Verg.: facies, Ov.: venena, Hor.: odor, Plin.: funus, zur Schande gereichend, Verg.: grando, Hor. – poet., wie δεινός, mit folg. Infin., dira vel portas quassare trabs, Sil. 4, 284. – subst., dīrae, ārum, f. (Sing. dira, Serv. Verg. Aen. 5, 7), Verwünschungen, diris agam vos, Hor.: contingere funebribus diris signa tela arma hostium, mit Vernichtung drohenden V. berühren = durch Fluchformeln der Vernichtung anheimgeben, Liv.: compositas meditatasque diras imprecari, Tac. – u. so auch dīra, ōrum, n., zB. dira alci precari, Verwünschungen gegen jmd. ausstoßen, Tibull. 2, 6, 17.: u. adv., dira fremens, furchtbar knirschend, Verg. Aen. 10, 572. – b) v. leb. Wesen, grausig,
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    gräßlich, schrecklich, grausam, unheilvoll, dea, Circe, Ov.: Hannibal, Hor.: hydra, Hor.: serpens, Ov. – subst., personif., Dīra, ae, f. = Furia, die Rachegöttin, Verg. Aen. 12, 869: gew. Plur., oft mit dem Beinamen ultrices, Verg. Aen. 4, 473 u. 610; 8, 701; 12, 845. Lucan. 10, 337. Val. Flacc. 5, 445. Sen. Med. 13. Pacat. pan. 42, 3: Dirarum insectatio, quae non immerito ultrices vocantur, Aur. Vict. epit. 21, 3.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > dirus

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